Grünkäppchen

Warum Schulobst und -gemüse?

AKTUELL:

Die Bewerbungsfrist für das Schuljahr 2024/25 läuft von Dienstag, 12.03.24 bis Freitag, 19.04.24. 

Haben Sie Fragen dazu - rufen Sie uns gerne an!

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Obst und Gemüse gehören zu einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung unbedingt dazu. Das EU-Schulprogramm NRW will daher Schülerinnen und Schülern Obst und Gemüse mit einer kostenlosen Extra-Portion schmackhaft machen. Durch das gemeinsame Essen in der Klassengemeinschaft werden neue Geschmackserfahrungen gemacht und die Akzeptanz für diese Produkte erhöht. Ernährungsfachleute empfehlen – für alle Altersgruppen – täglich fünf Portionen Obst bzw. Gemüse. Kinder und Jugendliche profitieren davon besonders, weil sie damit einen anstrengenden Schulalltag besser bewältigen können. Die Versorgung mit reichlich Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen ist in mehrfacher Hinsicht empfehlenswert.

Und so funktioniert es in der Praxis: Die Kinder der teilnehmenden Schulen können im jeweiligen Schuljahr dreimal pro Woche frische Produkte erhalten und verzehren. Obst und Gemüse werden dann als Fingerfood portioniert – entweder von den Kindern selbst, von Eltern oder Schulpersonal. Die Entscheidung darüber fällt vor Ort – die Schulen legen selbst fest, was am besten zu ihrem Schulalltag passt.

Wer darf teilnehmen? Zielgruppe des Programmteils Schulobst und -gemüse sind Grundschulen und Förderschulen mit Primarstufe. Grundschulen nehmen als gesamte Schule teil – von Klasse 1 bis 4. Für Förderschulen gilt: Alle Kinder der Primarstufe nehmen teil. Zudem können Einsteigerklassen und die Klassen 5 und 6 mit einbezogen werden. Teilnahme oder Ausschluss einzelner Klassen einer Schule ist nicht möglich.

Erfolgsrezepte für das EU-Schulprogramm Abwechslung bieten! Je bunter, desto besser – damit keine Langeweile aufkommt. Regional und saisonal! Durch regionale und saisonale Produkte erfahren die Kinder, was in ihrer Region alles angebaut wird und welches Obst und Gemüse je nach Jahreszeit auf den Teller kommt.

Am besten schmeckt’ s selbst gemacht! Da Obst und Gemüse nicht nur frisch, sondern auch in ganzen Stücken angeliefert werden, muss man sie zuerst waschen und zerkleinern. Ob die Kinder die mundgerechten Häppchen selbst waschen und zubereiten oder ob Lehrkräfte, Schulküche oder Eltern dabei helfen, organisiert jede Schule eigenständig. Idealerweise versuchen sich die Kinder selbständig daran oder werden an der Zubereitung beteiligt.

Wer weiß, wo sein Essen herkommt, wie viel Mühe und Arbeit im Anbau, in der Ernte und der Verarbeitung von Obst und Gemüse stecken, wer auch saisonale und regionale Unterschiede bei Obst und Gemüse entdecken lernt, entwickelt sehr wahrscheinlich mehr Wertschätzung für diese Lebensmittel. Kinder, die dieses Wissen besitzen, können bis ins Erwachsenen leben hinein davon profitieren, ihr Ernährungsverhalten besser steuern und die erlernte Kompetenz bei der Zubereitung von Speisen anwenden Das EU-Schulprogramm verpflichtet die teilnehmenden Einrichtungen zu begleitenden Aktionen – zum Beispiel auf die Thematisierung gesunder Ernährung im Unterricht, die Durchführung eines Projekttags oder die Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebs. Selbstverständlich unterstützt das Land NRW die teilnehmenden Einrichtungen bei dieser Aufgabe in vielfältiger Weise, z.B. durch entsprechendes Material für den Unterricht. Zur pädagogischen Begleitung der geförderten Maßnahmen stehen Ihnen zahlreiche Unterrichtsmaterialien und weitere Angebote für die Gestaltung des Unterrichts zur Verfügung. Das Material kann in der Regel kostenfrei heruntergeladen oder angefordert werden. Auch der Besuch von externen Fachkräften wird durch das Verbraucherschutzministerium gefördert. So besuchen die Expertinnen der NRW-Landfrauenverbände auf Wunsch die teilnehmenden Schulen, um den Kindern praxisnahes Wissen über Lebensmittel und eine gesunde Ernährung zu vermitteln.

Quelle: www.schulobst-milch.nrw.de